Prepaid Kreditkarte mit Hochprägung Vergleich – Kostenlose hochgeprägte MasterCard

Die grobe Unterscheidung bei Kreditkarten berücksichtigt die klassischen Kreditkarten und Prepaid Kreditkarten. Bei klassischen Kreditkarten bezahlt der Inhaber beispielsweise am Dritten eines Monats eine Tankrechnung.

Der Betrag wird seinem Girokonto jedoch erst im Folgemonat belastet. Dazu hat er die Auswahl, ob er den offenen Kreditkartensaldo in einer Summe bezahlen möchte, oder in monatlichen Raten – ein echter Kredit also.

Prepaid Visa und MasterCard Kreditkarten mit Hochprägung – Vergleich

KarteJaresgebührAuslandseinsatzBesonderheitenAntrag
Empfehlung
Black and White Card
Black & White Card
0,00€
Einmalige Ausgabegebühr 89,90€
  • Keine Schufa Prüfung
  • Mit Hochprägung
  • Keine Monatsgebühr
  • Keine Jahresgebühr
  • Sofort Versand der Karten
  • Zwei Karten: Black and White
Weiter

Fidor Bank MasterCard Prepaid
Fidor Prepaid MasterCard
0,00€0,00% (Geld abheben)
1,50% (Bezahlen)
  • Mit Girokonto
  • Mit Hochprägung
Weiter

Viabuy Karte ohne Bonität
Viabuy
19,90€0,00% (Geld abheben)
0,00% (Bezahlen)
  • Kann ohne PostIdent beantragt werden
  • Mit Hochprägung
  • Versand in 24 Stunden
  • In Gold oder Schwarz erhältlich

Weiter

Formale Unterschiede zwischen klassischer und Prepaid Kreditkarte

Prepaidkarten sind im Grunde keine wirklichen Kreditkarten, da sie in keiner Weise eine Kreditfunktionalität aufweisen. Der Karteninhaber muss zunächst einen Betrag auf sein Kartenkonto überweisen. Erst dann kann die Karte zum Einsatz kommen. Er bezahlt seine Rechnung also direkt aus seinem eigenen Guthaben, von einem Kredit kann keine Rede sein.

Auf den ersten Blick gibt es keinerlei Unterschied zwischen klassischen Kreditkarten und Prepaid Kreditkarten, auf den zweiten Blick allerdings schon.

Prepaid Kreditkarte hochgeprägt

Die Daten auf den klassischen Karten, Name des Inhabers und Kreditkartennummer, sind hochgeprägt, also erhaben. Demgegenüber waren diese Daten bei Prepaidkarten flach aufgedruckt, die Karte war völlig plan.

Gerade Autoverleiher taten sich in der Vergangenheit schwer damit, Prepaidkarten für die Kaution zu akzeptieren. Nachvollziehbar war dies nicht, da das Vorgehen nicht einheitlich war. Einige Unternehmen hatten vermutlich die Befürchtung, dass die Guthabensperre auf der Karte nicht umgesetzt würde.

Vorteile der Hochprägung bei Prepaidkarten

Prepaid Kreditkarte mit HochprägungPrepaid Kreditkarten wurden zu Beginn ihrer Verbreitung vorzugsweise von Verbrauchern genutzt, deren Bonität zu schwach war, um eine klassische Kreditkarte zu nutzen. Dieser Sachverhalt hat sich zwar inzwischen geändert. Viele Nutzer von Prepaid Karten sehen den Vorteil in der absoluten Ausgabenkontrolle. Dennoch haftet dieser Variante des Plastikgeldes immer noch der Nimbus der schlechten Bonität des Karteninhabers an. Nicht nur Autoverleiher, auch andere Einzelhändler sahen in Nutzern von Prepaid Kreditkarten Kunden zweiter Klasse.

Die beiden großen Kreditkartengesellschaften VISA und MasterCard haben dem Rechnung getragen und für einige Emittenten inzwischen auch hochgeprägte Prepaid Kreditkarten auf den Markt gebracht.

Die Hochprägung resultiert noch aus einer Zeit, als die Kreditkartenbezahlung beleghaft erfolgte und es noch keine Prepaid  Karten gab. Die Karte wurde in ein im Volksmund „ritsch-ratsch Gerät“ gelegt, darüber kam der dreiteilige Zahlungsbeleg. Ein beweglicher Balken wurde einmal hin, einmal zurückgezogen, die Kreditkartendaten waren auf den durschreibenden Belegen eingedruckt. Lediglich der zu zahlenden Betrag und die Unterschrift mussten dann noch händisch ergänzt werden.

Vor dem Hintergrund, dass die Bezahlung heute mittels elektronischer Lesegeräte, per PIN-Eingabe oder NFC-Funktion erfolgt, könnten die Kreditkartenherausgeber genauso gut den Flachdruck für alle Kreditkarten einführen.

Michael Scholtz