Wohnkredit Vergleich für Deutschland – Wohnkredit Rechner mit günstigen Zinsen

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Wohnkredit Rechner

Wohnkredite stellen für Immobilienbesitzer die zinsgünstige Alternative zu einem klassischen Ratenkredit dar.

Immobilienerwerber finanzieren eine Immobilie durch einen klassischen Hypothekenkredit. Wer zur Miete wohnt, und renovieren möchte, nutzt einen Ratenkredit. Der Wohnkredit steht Immobilienbesitzern für wohnwirtschaftliche Verwendungen zur Verfügung. Was genau verbirgt sich dahinter?

Richtlinie, Voraussetzungen, Konditionen

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Wohneigentum ist Voraussetzung.
  • Es findet keine Grundschuldbestellung statt.
  • Bei Wohnkrediten handelt es sich um zweckgebundene Ratenkredite mit günstigeren Zinsen.
  • Die Zinsen können bonitätsabhängig oder einheitlich ausfallen.
  • Die Laufzeiten liegen deutlich über klassischen Ratenkrediten.
  • Bei fast allen Anbietern sind kostenlose Sondertilgungen möglich.
  • Die Bedingungen für Sondertilgungen variieren.

Wohnkredit Zinsen

Kredit für Renovierung, Modernisierung, Sanierung

Bei einem Wohnkredit handelt es sich um einen zweckgebundenen Ratenkredit, der für Renovierungen oder Sanierungen verwendet werden kann. Vom Prinzip her stellt er einen Ratenkredit dar, allerdings mit günstigeren Zinsen als die klassischen Verbraucherdarlehen. Die Zinsen notieren etwas höher als bei einem Hypothekendarlehen. Dafür muss der Eigentümer aber keine dingliche Sicherheit stellen, sprich eine Grundschuld zugunsten der Bank eintragen lassen. Voraussetzung für die Kreditvergabe ist, dass der Darlehensnehmer Eigentümer einer Immobilie ist. Der Zinsvorteil greift, wenn der Eigentümer den Kredit für

  • Renovierung
  • Sanierung
  • Umbau

verwendet.

Unter einer Renovierung versteht man allgemein Instandhaltungsmaßnahmen wie Erneuerung des Außenanstrichs oder Innenanstrichs oder das Streichen von Türen und Fenster. Als Sanierung gilt beispielsweise ein neues Dach, neue Leitungen oder den Einbau energieeffizienter Heizungssysteme und energetische Dämmung. Zu Umbauten zählen echte Umbaumaßnahmen wie das Versetzen von Wänden oder die Wandlung in barrierefreien Wohnraum durch Türverbreiterungen oder den Umbau des Bades ohne Barriere bei der Dusche.

Echte Wohnkredite werden nicht von allen Banken vergeben. Natürlich werben alle Kreditinstitute damit, die niedrigen Zinsen zu nutzen, um frischen Wind in die eigenen vier Wände zu bringen. Sie veranschlagen dafür allerdings die gleichen Zinsen, wie für ein Darlehen, das der Kreditnehmer zum Ausgleich des Girokontos nutzt.

Der Kreditnehmer muss der Bank allerdings nachweisen, wofür er die Gelder verwendet hat. Der Nachweis erfolgt über Handwerker- oder Materialrechnungen.

Warum der Zinsvorteil?

Die Zinsen der Banken orientieren sich auch nach dem Kreditausfallrisiko. Verwendet ein Darlehensnehmer den Kredit für die Finanzierung einer Reise, steht für die Bank dem Kredit kein Sachwert gegenüber. Bei einer Sanierung wird dagegen ein Sachwert aufgewertet. Sollte das Darlehen notleidend werden, kann die Bank gegebenenfalls auf die sanierte und höherwertige Immobilie zurückgreifen, auch wenn es keine Grundschuldbestellung gab.

Dazu kommt die Frage nach der Bonität. Zinsen orientieren sich auch an der Bonität des Kreditnehmers. Wer bereits eine größere Baufinanzierung ganz oder teilweise getilgt hat, demonstrierte bereits in der Vergangenheit, dass er über eine gewisse Kreditwürdigkeit verfügt.

Warum Wohnkredite vergleichen?

Auch wenn die Anzahl der Anbieter echter Wohnkredite recht übersichtlich ausfällt, lohnt sich ein Vergleich auf jeden Fall. Die Angebote zeigen sich alles andere als homogen, die deutlichen Unterschiede fallen auf. Abhängig vom Kreditvolumen, der angestrebten Laufzeit und den Rahmenbedingungen wie Sondertilgungen kristallisiert sich in einem Vergleich schnell heraus, welcher Anbieter in welchem Fall individuell am Besten passt.

Wie steht es um die Konditionen?

Der Wohnkredit Vergleich zeigt, dass es Anbieter gibt, welche einen klassischen bonitätsabhängigen Zinssatz berechnen. Auf der anderen Seite stehen die Anbieter, die auf einen festen Zinssatz für alle Kreditnehmer zurückgreifen. Stand Juli 2018 reichte die Bandbreite der Wohnkreditzinsen von 1,51 Prozent effektivem Jahreszins bis hin zu effektiv 8,62 Prozent effektiv pro Jahr.

Worauf kommt es bei einem Wohnkredit Vergleich an?

Neben den Zinsen spielt natürlich auch die mögliche Darlehenshöhe eine Rolle. Während die Targobank Wohnkredite bereits ab einem Volumen von 1.500 Euro vergibt, die Oyak Anker Bank ab 2.500 Euro, beginnt das Mindestvolumen bei den Mitbewerbern erst bei 5.000 Euro. Wer nur ein kleineres Darlehen benötigt, wird beim Vergleich folglich darauf achten, dass er kein Kreditvolumen aufnimmt, welches er in der Summe gar nicht benötigt.

Auf der anderen Seite steht die maximale Kreditsumme. In de Regel ist diese bei einem Wohnkredit auf 50.000 Euro beschränkt. Bei einem größeren Vorhaben, welches diese Summe übersteigt, wird die Luft dünn. Einzig die Targobank und die SWK Bank übersteigen diese Grenze mit 65.000 Euro (Targobank), respektive mit 100.000 Euro (SWK Bank).

Abhängig von der Höhe des Darlehens mag auch die Laufzeit bei einem Wohnkredit eine Rolle spielen. Wer ein Darlehen im unteren Segment benötigt, wird mit den Standardlaufzeiten von 84 Monaten keine Probleme haben.

Wer sich allerdings im oberen fünfstelligen Bereich bewegt, wird allerdings auf längere Laufzeiten zurückgreifen wollen. Hier reicht die Bandbreite von 120 bis zu 240 Monaten.

Einbindung der KfW

Es stellt sich natürlich auch die Frage, was genau finanziert werden soll. In vielen Bereichen der Sanierung und Renovierung können die Eigentümer die Wohnkredite der Bank noch durch die Spezialdarlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ergänzen. Darlehen der KfW stehen für

  • Energieeffiziente Sanierungen
  • Regenerative Stromgewinnung
  • Einbruchhemmende bauliche Veränderungen
  • Umbauten für barrierefreies Wohnen

zur Verfügung. Darüber hinaus bezahlt die KfW auch nicht rückzahlbare Zuschüsse, wenn beispielsweise eine energieeffiziente Sanierung durch einen speziellen Gutachter begleitet wird.

Bei der Auswahl der Bank geht es also nicht nur um den Zinssatz, sondern auch um die minimale oder maximale Darlehenshöhe und inwieweit die KfW in die Wohnraumsanierung oder Renovierung eingebunden werden kann und damit die möglicherweise zu niedrig angesetzte maximale Kreditsumme der Bank doch noch ausweitet.

Sondertilgung und Co.

Zinsgünstig hin oder her – das beste Darlehen ist kein Darlehen. Wer die Möglichkeit hat, Sondertilgungen vorzunehmen, mag ein Interesse daran haben, dadurch die Laufzeit zu verkürzen oder die Raten zu senken. Die Anbieter unterscheiden sich allerdings deutlich darin, zu welchen Bedingungen Sondertilgungen möglich sind. Eine Bank setzt grundsätzlich die Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung voraus. Diese beträgt bei einer Restlaufzeit des Darlehens von mehr als zwölf Monaten ein Prozent der Restschuld, bei weniger als einem Jahr 0,5 Prozent der Restschuld.

Wie groß allerdings die Unterschiede bei Sondertilgungen ausfallen, macht ein Wohnkredit Vergleich deutlich. Abgesehen von dem Unternehmen, das generell keine kostenfreie Sondertilgung zulässt, reicht die Bandbreite von „einmal jährlich zehn Prozent der Restschuld“ über „einmal jährlich bis zu 50 Prozent der Restschuld“, über 80 Prozent bis zur jederzeitigen vollständigen kostenfreien vorzeitigen Ablösung.

Ähnlich verhält es sich bei optionalen Ratenpausen. Auch hier variieren die Vorgaben der Anbieter im Wohnkredit Rechner von vertraglich zugesicherten Ratenpausen bis hin zu individuell verhandelbar.

Fazit

Natürlich steht bei einem Wohnkreditvergleich für die meisten Darlehensnehmer der Zinssatz im Vordergrund. Für den einen oder anderen mag es jedoch ein anderes Detail sein, das ihn letztendlich nicht zur ursprünglich angedachten Bank bringt, sondern aufzeigt, dass es noch eine bessere Lösung gibt.

ING-DiBa, Sparkasse Commerzbank

Tobias Kramer