Alternative Investments in Deutschland

Seit einigen Jahren kursiert der Begriff „Alternative Investments“ nicht nur in den Insiderkreisen, sondern auch in jeder Bankfiliale. Bei alternativen Investments handelt es sich um Anlageklassen, die über die klassischen Geldanlagen wie Aktien oder Anleihen hinausgehen. Zu alternativen Investments zählen unter anderem

  • Hedgefonds
  • Private Equity Fonds
  • Zertifikate
  • Futures
  • generell derivate Finanzinstrumente
  • CFDs
  • Forex

Unsere Empfehlungen [year]

Hier stellen wir Ihnen innovative FinTech-Unternehmen vor, mit denen der Einstieg in alternative Investments leicht fällt.

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AnbieterInfo
Ginmon
Ginmon
Global gestreutes ETF-Portfolio.
Anlage in Aktien, indirekte Immobilien und Anleihen.
Renditeerwartung von durchschnittlich 5-7% p.a.
vaamo
vaamo
Anlagestrategie entwickelt mit der Goethe-Universität Frankfurt.
Renditeerwartung von 4-6% p.a.
Breite Streuung in Aktienfonds und Anleihenfonds mit drei verschiedenen Anlagestrategien zur Wahl.
Rendity
Rendity
Crowd-Investing in Immobilien. Unterstützt von größeren Lead-Investoren.

Ziel alternativer Investments

Um Gewinne zu erwirtschaften, bedarf es im Grunde keiner Derivate, sondern nur steigender Aktienkurse. Nun geht die Börse aber ihre ganz eigenen Wege und verhält sich auch den besten Prognosen zum Trotz häufig nicht wie erwartet. An dieser Stelle greifen alternative Investments. Diese sind so strukturiert, dass sie auch bei fallenden Märkten Gewinne erwirtschaften sollten. Bestes Beispiel dafür sind Optionen auf fallende Kurse.

Für den durchschnittlichen Anleger bieten sich Zertifikate an. Diese sind in den unterschiedlichsten Ausprägungen erhältlich und erfordern nicht ganz die Marktkenntnisse wie beispielsweise der Handel mit Futures oder Optionen.

Hedge Fonds und Private Equity

Hedgefonds, auch als „Heuschrecken“ in Verruf geraten, investieren in alles, was ein Investment zulässt. Dazu zählen Unternehmen, Devisen, Zinsswaps oder Start-ups. Viele Jahre war die Beteiligung an einem Hedgefonds nur institutionellen Anlegern vorbehalten. Seit einiger Zeit gibt es jedoch auch Hedgefonds als Publikumsfonds. Diese Fonds sollen zwar in jeder Marktlage einen Gewinn erzielen, sind jedoch auch mit überdurschnittlichen Risiken ausgestattet. Dazu zählen die Unwägbarkeiten aus Devisenfonds oder die Entwicklung eines Unternehmens, in das der Fonds investierte.

Das Segment Private Equity deckt, ebenso wie Hedge Fonds, privates Beteiligungskapital ab. Für private Anleger finden sich nur sehr wenige Fonds, die ein Engagement zulassen.

Alternative Investments finden sich in den Bereichen

  • Bildung
  • Klimaschutz
  • Wasserkraft
  • Solar
  • Schifffahrt
  • Forderungsportfolios (Distressed Debt, NPL)
  • Immobilien
  • Landwirtschaft
  • Forstwirtschaft
  • Rechte an Sportlern

Für wen eignen sich alternative Investments?

Alternative Investments sind für den durchschnittlichen Anleger nur als Depotbeimischung geeignet. Total Return Fonds, ebenfalls auf einen Gewinn in jeder Marktlage ausgerichtet, haben in der Vergangenheit nicht unbedingt halten können, was sie versprochen haben. Total Return Fonds sind von den Anlagen her „zahmer“ aufgestellt als Hedge Fonds und in der Risikoklasse 3 eingestuft.

CFDs und Forex – alternative Investments im weiteren Sinne

Wer heute im Internet surft, stößt immer wieder auf Werbebanner von CFD-Brokern und Forex-Anbietern. Bei beiden Varianten handelt es sich um Hebelgeschäfte. CFDs basieren auf dem Handel mit Aktien, Rohstoffen, Anleihen oder Indizes, der Forexhandel ist auf das Traden mit Devisen beschränkt.

Beide Handelsarten gelten auch als klassische Finanzwetten. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist nicht auszuschließen. Diese Derivate eignen sich grundsätzlich nur für diejenigen, die zum einen ein wirkliches Verständnis der Märkte mitbringen, zum anderen den Kapitaleinsatz im Zweifelsfall verschmerzen können.

In beiden Fällen setzt der Anleger nur einen Bruchteil der gehandelten Summe ein, basierend auf dem Hebel. Lautet dieser auf 1 : 200 und es sollen Aktien für 100.000 Euro getradet werden, beläuft sich der Einsatz des Anlegers lediglich auf 500 Euro. Der Gewinn fließt dem Anleger abzüglich der Kosten für den Broker in voller Höhe zu.

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Fazit

Alternative Investments bieten durchaus Chancen, aber auch Risiken. Gerade im Bereich der privaten Beteiligungsangebote ist bei der Auswahl der Initiatoren allerdings Vorsicht geboten, da die Risiken für einen Laien nicht unbedingt auf den ersten Blick erkennbar sind.

Bernhard Kramer