Kreditkarte ohne Einkommen / Einkommensnachweis

Für die meisten Verbraucher ist eine Kreditkarte aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Der Griff geht immer häufiger zum Plastikgeld, sei es an der Tankstelle, im Einzelhandel oder am Geldautomaten. Da es sich bei den klassischen Kreditkarten allerdings wirklich um eine Kreditvariante handelt, setzt die Nutzung eine gewisse Bonität voraus.

Kreditkarten ohne Einkommen im Vergleich

Weitere Kreditkarten ohne Einkommensnachweis und ohne Bonitätsprüfung.

Karte	Jahresgebühr	Besonderheiten
Empfehlung Black & White Card	0,00€	Kann ohne PostIdent beantragt werden Mit Hochprägung, edler Look Versand in 24 Stunden Zwei Karten zum Preis von einer: Schwarz und Weiss
Viabuy	19,90€	Kann ohne PostIdent beantragt werden Mit Hochprägung Versand in 24 Stunden In Gold oder Schwarz
Günstigster Preis Fidor Prepaid MasterCard	8,95€	Schufafreies Girokonto + Prepaid MasterCard
Global MasterCard	68,00€	Schufafreies Girokonto + Prepaid MasterCard
Payango Card	25,00€	Eigenes Motiv möglich (5€ Aufpreis)
Cristal Card	37,90€	Umfangreiches Bonusprogramm, Rabatte in vielen Restaurants Motiv wählbar
ADAC Club Mobil Karte	29,00€	Nur für ADAC Mitglieder 1% Tankrabatt

Bonität und Einkommen – die Voraussetzungen?

Die Schufa-Abfrage ist bei einer Kreditkarte mit Kreditrahmen obligatorisch. Wie dehnbar allerdings der Begriff „gute Bonität“ ausfällt, bleibt dem Verbraucher verschlossen. Die Kreditkartenherausgeber können das Ausfallrisiko unbezahlter Rechnungen allerdings steuern. Bei Karteninhabern mit schwächerer Bonität legen sie den Kreditrahmen, die Möglichkeit mit der Karte zu bezahlen, enger an. Der standardmäßige Verfügungsrahmen von 3.000 Euro wird dann auf beispielsweise 1.500 Euro oder 1.000 Euro reduziert.

Üblicherweise geht man davon aus, dass das Einkommen Einfluss auf die Höhe des Verfügungsrahmens hat. Es gibt durchaus Fälle, die das Gegenteil belegen. Studenten, die angeben, einen 450-Eurojob auszuüben, erhalten bei einigen Anbietern ebenfalls einen Kreditrahmen von 3.000 Euro, ohne Nachfragen oder Einschränkung.

In den seltensten Fällen muss der Antragsteller eine Gehaltsbescheinigung vorlegen. In der Regel genügen die Angaben, die der künftige Karteninhaber im Rahmen der Antragstellung macht. Dazu zählen die Höhe des Nettoeinkommens, die Frage nach den Ausgaben und Unterhaltszahlungen sowie die Information, ob der Antragsteller noch über weitere Kreditkarten verfügt.

Prepaid-Kreditkarten – wenn alle Stricke reißen

Es gibt zwei Fälle, in denen eine Kreditkarte mit Überziehungsrahmen, trotz Einkommensnachweis, nicht ausgegeben wird. Zum einen verweigern die Herausgeber eine Karte, wenn der Antragsteller harte Schufa-Merkmale aufweist, heißt sich in der Privatinsolvenz befindet, ein Haftbefehl vorliegt etc.

Der andere Fall ist gegeben, wenn der Antragsteller noch minderjährig ist. Das deutsche Recht verbietet die Vergabe von Krediten an Minderjährige. Wer heute einkauft, aber erst in drei Wochen bezahlt, nutzt zwangsläufig eine Art von Kredit. Trotz eines regelmäßigen Einkommens, zum  Beispiel aus einer Berufsausbildung, ist die Vergabe einer klassischen Kreditkarte verboten.

In beiden Fällen bietet sich aber eine  Lösung. Die Rede ist von Prepaid-Kreditkarten. Diese funktionieren wie ein Prepaid-Handy. Die Karte muss erst aufgeladen werden, dann kann der Inhaber sie nutzen. Da bei einer solchen Karte kein Kreditrahmen, sondern das eigene Guthaben genutzt wird, entfallen alle Restriktionen.

Prepaid-Karten unterscheiden sich in der Nutzung in keiner Weise von klassischen Karten mit Kreditrahmen und haben sogar einen Vorteil: Sollten bei einem Einkauf im Internet die Daten von unbefugten Dritten ausgelesen werden, nutzt ihnen das wenig, wenn kein Guthaben auf der Karte vorhanden ist. Nachteilig ist lediglich, dass nicht alle Autoverleiher die Karten für die Kautionshinterlegung akzeptieren.