Mietaval Vergleich

In Zeiten permanent steigender Mieten wird die Kaution zu einer immer größeren Belastung für Mieter. Bei Kaltmieten von 1.000 Euro und mehr sind 3.000 Euro Kaution für viele Menschen nur noch schwer zu stemmen. Umzugskosten, Maklercourtage und die Renovierung machen einen Wohnungswechsel inzwischen zu einem teuren Spaß. Wer eine Lösung sucht, wie er zumindest seine freien Gelder nicht noch auf einem Mietkautionssparbuch bindet, wird beispielsweise bei einem Mietaval fündig.

Für gewerbliche Mieter sind Mietavale noch wichtiger. Während der Gesetzgeber bei privatem Wohnraum die Kaution auf drei Kaltmieten begrenzt, kann sie bei gewerblicher Vermietung bis zu sechs Monatsmieten betragen. Bei einer Kaltmiete von 3.000 Euro stellt die Kaution gerade für Existenzgründer fatal hoch aus.

Vergleich

Mietaval Vergleich für Gewerbe und Privat

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  • Wählen Sie einfach die Höhe der Kaution, die gewünschte Laufzeit und ob es sich um eine private Wohnung oder ein Gewerbe-Objekt handelt. Nach einem Klick auf „Mietkaution vergleichen“ wird Ihr persönliches Vergleichsergebnis in wenigen Sekunden bereitgestellt.
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Was ist eigentlich ein Mietaval?

Bei einem Mietaval handelt es sich um eine Bürgschaft der Bank gegenüber dem Vermieter, dass sie für eventuelle Forderungen des Vermieters gegenüber dem Mieter einsteht. Das Mietaval setzt voraus, dass der Mieter eine entsprechende Bonität aufweist. Die Prüfung der Kreditwürdigkeit erfolgt genau so, als ob der Mieter tatsächlich einen Kredit beantragt. Rechtlich gesehen handelt es sich bei einem Mietaval für die Bank um eine Eventualverbindlichkeit, da nicht feststeht, ob sie tatsächlich für Mietschäden aufkommen muss. Tritt dieser Fall ein, nimmt die Bank anschließend den Mieter in den Regress.

Für den Mieter bedeutet ein Aval, dass sich seine Kreditwürdigkeit um den Avalbetrag mindert. Angenommen, er wäre durch sein Einkommen für einen Kredit in Höhe von 50.000 Euro „gut“, das Aval beträgt 3.000 Euro, könnte er noch ein Darlehen in Höhe von 47.000 Euro in Anspruch nehmen.

Mietavale bieten für Mieter und Vermieter einen wichtigen Pluspunkt: Der Vermieter weiß, dass die Bonität seines Mieters entsprechend gut ist, der Mieter muss sich nicht noch um eine gesonderte Schufa-Auskunft bemühen.

Warum Mietavale vergleichen?

Warum vergleichen Kreditnehmer die Konditionen der einzelnen Banken? Richtig, weil es Unterschiede gibt. Und genau so ist es auch bei Mietavalen. Neben einer Einrichtungsgebühr fällt auch eine jährliche Avalgebühr an.

Für die Erstellung der Avalurkunde berechnen die Banken einmalig zwischen 30 und 50 Euro. Die jährliche Avalgebühr beläuft sich im Mittel auf 3,5 Prozent und wird auf die Höhe des Avals fällig. Häufig verlangen die Banken jedoch eine Mindestgebühr, in der Regel auch 50 Euro.

Avale stehen üblicherweise in Größenordnungen zwischen 750 Euro und 10.000 Euro zur Verfügung. Ein Vergleich für Mietavale zeigt einmal mehr, dass Online-Banken in vielen Bereichen gegenüber den Filialinstituten einfach die günstigere Alternative sind.

Alternativ zu einem Mietaval bietet sich eine Mietkautionsversicherung an, die im Grunde nach dem gleichen Muster verfährt. Die Schufa-Prüfung ist ebenfalls Bestandteil.

Mietaval ohne Schufa

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Tobias Kramer